Radball-Bundesligsten räumen bei Heimspieltag ab (12.02.2022)

Für den RSC „Blitz“ Schiefbahn war es das sportliche Highlight des noch jungen Jahres 2022: Heimspieltag in der 1. Radball-Bundesliga. Lag das letzte Event dieses Kalibers doch pandemiebedingt eine gefühlte Ewigkeit zurück. Und so war die Vorfreude bei den Sportlern und Zuschauern in der großen Halle des St.-Bernhard-Gymnasiums zu spüren – und trotz Abstands und Masken auch zu sehen.

Elf Spiele der Radball-Elite standen auf dem Programm – vier davon mit Schiefbahner Beteiligung. Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz sind dafür bekannt, gerade bei Heimspieltagen zu Höchstleistungen aufzulaufen. Diesem Ruf machten die beiden „Blitzer“ vor knapp 120 Zuschauern wieder alle Ehre: In drei von vier Spielen ging das Team siegreich von der Fläche und belegt nun den zweiten Platz in der Tabelle.

In der ersten Begegnung trafen die „Blitzer“ auf die Sportfreunde aus Iserlohn (NRW), man kennt sich seit vielen Jahren. Das Spiel war torreich, wobei die Schiefbahner schnell ihre Führung ausbauten: nach einem 6:1-Halbzeitstand, endete die Partie mit 9:2 für die Gastgeber. Auch im Spiel gegen Hechtsheim (RLP) sorgten die „Blitzer“ mit schnellem Spiel und präzisen Abschlüssen umgehend für klare Verhältnisse. Der Endstand: 7:2 für Schiefbahn.

Dann ging es ins Match gegen Naurod (HE) – eine Mannschaft, gegen die sich die „Blitzer“ auch in der Vergangenheit immer wieder schwergetan haben. Und so sollte es auch beim Heimspieltag sein. Der Ball wollte nicht so recht im Netz landen, die Hessen aber setzten sich öfter durch. Nach einem 1:3-Halbzeitstand für Naurod folgten spannende sieben Minuten. Die „Blitzer“ kämpften sich auf 3:4 heran, konnten aber in der letzten Minute nicht mehr den entscheidenden Treffer landen. Naurod ging siegreich von der Fläche.

Im letzten Spiel des Tages trafen die Schiefbahner auf direkte Konkurrenten in der Tabelle: die Vertretung aus Ginsheim (HE). Wieder schenkten sich die Teams nichts und antworten auf ein Gegentor mit einem Tor. Diesmal aber behielten die „Blitzer“ das Oberwasser: nach einem 3:2-Halbzeitstand ließen sich Hermanns/Holland-Moritz die Führung nicht mehr abluchsen und siegten mit 5:4.

Unterm Strich holten die „Blitzer“ damit neun Punkte bei 24 zu 12 Toren an diesem Heimspieltag. Mit insgesamt 15 Punkten belegen sie nun den zweiten Rang in der aktuellen Tabelle der 1. Bundesliga – dicht gefolgt aber von drei Teams mit je 13 Punkten. Vier Spieltage stehen noch an in dieser Saison. Der nächste findet am 12. März statt. Dann müssen die Schiefbahner nach Obernfeld und treffen dort unter anderem auf den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Stein.